Die indische Küche ist komplex. Sie zu beherrschen eine Kunst für sich. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps wie Sie mit den Ingredienzien schonend umgehen und das Beste aus ihnen herausholen.
Die Ingwer Wurzel ist für ihr würziges Aroma bekannt und wird sehr oft als Heilmittel verwendet. Wir neigen oft dazu frischen Ingwer in grossen Mengen zu kaufen und später über die Hälfte wegzuwerfen. Hier finden Sie drei wertvolle Tipps um die Haltbarkeit der Wurzel zu verlängern:
- Ingwer kaufen: stellen Sie sicher, immer frischen Ingwer mit einer harten und ebenen Haut zu kaufen
- Papiertüte/tuch: bewahren Sie die Wurzel immer in Papiertüten auf oder wickeln Sie diese in Haushaltspapier ein und lagern Sie diese dann in Ihrem Kühlschrank
- Schälen und Zerkleinern: Um die Ingwer Wurzel noch länger aufzubewahren, schälen und zerkleinern Sie sie und bewahren diese in einem luftdichten Gefäss in Ihrem Tiefkühler auf
Die Curryblätter kommen ursprünglich aus den südlichen Hängen des Himalaya, wachsen aber auch wild in Indien, Sri Lanka und Malaysia. Sie sind ein fester Bestandteil der südindischen Küche und gehören zu praktisch jedem Gericht. Die "Kadi Pattas", wie man sie in Indien auch nennt, haben nicht nur geschmacklich aber auch medizinisch viel zu bieten. Der Konsum von Curryblätter kann zu einer gesunden Darmflora führen und wirkt gegen Insektenstiche oder offenen Wunden antispetisch.
Indien ist der grösste Kurkuma Produzent und zugleich auch der grösste Kurkuma Exporteur der Welt. Hier sind 5 interessante Fakten über Kurkuma:
- Die Wirkstoffe in der Kurkumawurzel fördern die Verdauung
- Das Kurkumapulver ist ein fester Bestandteil von fast jedem indischen Currygericht
- Kurkuma wirkt schmerzlindernd und entzüundungshemmend
- Wird in der asiatischen Medizin als Heilpflanze verwendet
Safran ist wohl das teuerste Gewürz der Welt. Das kommt nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass rund 80'000 Blumen verwendet werden um 500 gr Safran herzustellen. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Asien, wo sie heute noch hauptsächlich angepflanzt wird.
Damit jedes Gramm ein voller Genuss ist, geben wir Ihnen hier einige Tipps, wie Sie das Gewürz verarbeiten können:
Kauf: Achten Sie auf die Farbe. Helle Safranfäden sind oft ein Zeichen für niedrige Qualität. Suchen sie nach dunklen, roten oder orangen Fäden.
Geschmack: Damit der Safran sein volles Aroma entfalten kann, zerstossen Sie ihn in einem Mörser. Dazu ist es von Vorteil, das Gewürz vor Gebrauch 5 - 20 Minuten in heisses (nicht kochendes) Wasser einzulegen.
Bitter: Um den bitteren Nachgeschmack zu mildern, drücken Sie den Safran zwischen zwei Alufolien zusammen.
Ein winterlicher Chai - um den kalten Alltag ein klein wenig würziger zu machen.
Masala Chai ist wohl das beliebteste Getränk Indiens. Viele Familien haben ihr eigenes Chai Rezept und mischen folgende Zutaten in Ihre Tasse Chai:
Schwarztee: üblicherweise wird Assam Tee bevorzugt. Schwarztee fördert die Konzentration, da er ebenso wie Kaffee Koffein enthält.
Milch und Zucker: um den herben Geschmack vom Schwarztee zu verfeinern wird immer einen Guss Milch und etwas Zucker oder Honig beigefügt um dem Chai eine süsse Note zu verleihen.
Kardamom: wirkt verdauungsfördernd und beruhigt den Magen.
Ingwer: stärkt das Immunsystem und wirkt antibakteriell.
Fenchel: hilft gegen Krämpfe und Blähungen.
Zimt: fördert die Durchblutung.
Gewürznelken: wirken entzündungshemmend.
Wussten Sie schon, dass Garam Masala übersetzt heisses Gewürz heisst? Die Gewürzmischung gehört zur indischen Küche wie etwa Lindt in die Schweiz. Garam Masala, welches eines der Hauptgewürze Indiens ist, wird für nahezu jedes Gericht verwendet. Das braune Pulver wird aus verschiedenen Gewürzen zusammengemischt und hat je nach Region einen anderen Geschmack.
Im Gegensatz zu anderen Gewürzen wie etwa Koriander oder Nelken, wird Garam Masala erst am Ende der Zubereitung beigefügt, damit das Gewürz sein volles Aroma entfalten kann. Allerdings sollte das Gericht mit dem Garam Masala nicht mehr als ein paar Minuten gekocht werden, da es sonst zu bitter werden kann.
Haben Sie sich schon gefragt, was "basmati" überhaupt heisst? Basmati bedeutet aromatisch oder duftig und wird nur in zwei Regionen weltweit angebaut - Im Norden Indiens und Pakistan. Jährlich werden ca. 2.2 millionen Tonnen basmati Reis aus Indien exportiert. Eine Eigenschaft, welche den basmati zu einer der beliebtesten Sorten gemacht hat, ist die Dünne und Länge des Reiskorns.
Bevor Sie den Reis zubereiten, sollten Sie ihn unbedingt waschen. Einige bevorzugen es den Reis ca. 30 Minuten einzuweichen um so die Kochzeit zu verringern. Mit einer Tasse Reis werden grundsätzlich 1 3/4 Tassen Wasser verwendet.
Woher stammt das exotische Gewürz Kardamom eigentlich? Genau, ursprünglich kommt die grüne Kapsel aus Südindien! Kardamomsamen sind ein verbreitetes Gewürz in der asiatischen Küche und sind ein Hauptbestandteil der indischen Gewürzmischungen "Garam Masala" sowie des Masala Chais.
Interessante Facts
KARDAMOM...
... verbessert die Blutzirkulation
... heilt Magenverstimmungen
... wirkt als Heilmittel gegen Übelkeit und Brechreize
... lindert Halsschmerzen und hilft bei Schluckauf
... ist ein wirksames Naturheilmittel gegen Harnwegsinfektionen